Nach all der Aufregung nach den US-Inflationszahlen am Dienstag, sah man am Mittwoch wieder das Bild, das man vor einer wichtigen Fed-Sitzung eigentlich erwarten könnte: Zurückhaltung und Ruhe. Also eher so eine nervöse Ruhe. Der DAX schloss mit -0,3 % und 14.450 Punkten, der ATX in Wien gab ebenfalls 0,3 % ab auf 3.140 Punkte, an der Wall Street waren die Vorzeichen leicht grün. Abwartehaltung vor dem Zinsentscheid und der Rede von Fed-Chef Powell. Und es folgen am Donnerstag noch EZB, SNB und Bank of England. Es wird also die Woche der Notenbanken. Stärkster Gewinner im DAX war Merck nach einer Kaufempfehlung mit +1,8 %, auch andere eher defensive Titel legen zu: Beiersdorf mit ebenfalls +1,8 % und E.ON mit +1,5 %. Verlierer waren Siemens mit -1,4 %, die Deutsche Bank mit -1,6 % und Schlusslicht Infineon mit -2,4 %. Hören Sie diesmal zur anstehenden Fed Sitzung den Leiter Kapitalmarktanalyse bei Allianz Global Investors Hans-Jörg Naumer, Fondsmanager Philipp Haas von investresearch zum Ausblick 2023 und seiner Sorge um den Immobilienmarkt, zum zwischen den Jahren anstehenden Rebalancing des Portfolios, Finanzjournalistin Jesscia Schwarzer, zur Frage "was macht eigentlich eine Börse?" Friederike von Hofe, die Chefin der Börse Berlin, zu den Jahreszahlen 2021/21 der All for One Group SE CFO Stefan Land und zu den Inflationsraten Fritz Mostböck, der Head of Group Research der Erste Group.