Nach der US-Notenbank Fed ziehen auch die Kollegen in Frankfurt nach. Auch die EZB hebt die Zinsen um 50 Basispunkte. Trotzdem kracht der Markt in den Keller. Die Botschaft lautet nämlich unisono: Wir machen weiter, wir bekämpfen die Inflation. Wir bekommen den Geist wieder in die Flasche. Die Schritte werden zwar kleiner, aber das Fernziel bleibt unverändert. Und da die Zuversicht der Anleger ein scheues Lebewesen ist, war sie wieder in den zugigen Ritzen des Frankfurter Parketts verschwunden. Über 3 % taumelt der DAX auf unter 14.000 Punkte (-3,3% 13.986 DAX, MDAX -2,3 % 25.288). Auch der US-Markt gibt gut 2,5 % ab im frühen Handel. Und das, obwohl der US-Arbeitsmarkt weiter robust scheint. Möglicherweise ist die Reaktion insgesamt überzogen, aber Anleger sollte auch nicht vergessen, dass am Freitag der vierte große Verfallstermin in diesem Jahr ist.