MÜNCHEN (dpa-AFX) - Brummende Geschäfte mit Passagierflugzeugen
stimmen den Münchner Triebwerksbauer MTU
Der Gesamterlös solle im nächsten Jahr auf 8,3 bis 8,5 Milliarden
Euro steigen, teilte der Dax
Den stärksten Anstieg erwartet das Management in der Sparte mit Zivilflugzeugen - organisch soll der Umsatz hier im mittleren Zehner-Prozentbereich zulegen. Auch das Geschäft mit Wartung, Instandhaltung und Ersatzteilen in der zivilen Luftfahrt soll mehr Erlös einfahren, hier steht ein organisches Umsatzplus in der niedrigen bis mittleren Zehner-Prozentspanne auf dem Zettel. Das Militärgeschäft dürfte langsamer als die anderen Sparten wachsen.
Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Ebit) soll auf Konzernebene unterdessen in 2025 im niedrigen bis mittleren Zehner-Prozentbereich zulegen - so wie auch der bereinigte Nachsteuergewinn. Jefferies-Analystin Chloe Lemarie lobte die Ergebnisprognose (Ebit) in einer ersten Reaktion. Da MTU üblicherweise konservativ plane, dürfte dies gut ankommen.
Allerdings sei die Prognose für den freien Mittelzufluss (Free
Cashflow) etwas vorsichtig, schrieb sie. Dieser soll weiterhin im
niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag liegen. "Der Free
Cashflow wird wie geplant auch im nächsten Jahr vom
Getriebefan-Flottenmanagementplan belastet", erklärte Finanzchef
Peter Kameritsch. Der zum US-Konzern RTX
Den MTU-Aktionären soll indes für das laufende Jahr eine Dividende von 2,20 Euro ausgezahlt werden - das wären zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Der Vorschlag muss noch von der Hauptversammlung am 8. Mai 2025 abgesegnet werden.
An den bekannten Zielen für 2024 hält Konzernchef Wagner fest. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll erstmals die Marke von einer Milliarde Euro hinter sich lassen, während der Umsatz zwischen 7,3 und 7,5 Milliarden Euro liegen soll.
Ende Oktober war bekannt geworden, dass Wagner nicht über 2025
hinaus bei MTU bleiben will, und zum weltgrößten Flugzeugbauer
Airbus
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