Inflation

Inflation - Panikmache oder Problemsituation?

 

Die Inflation, also die Wertminderung des Geldes, ist ein konstantes Top-Thema. Das Ziel der europäischen Zentralbank, der EZB, ist eine jährliche Inflationsrate von 2%. Dieser Wert konnte in den letzten Monaten jedoch nicht erreicht werden. Im Dezember 2021 stieg die Rate in Österreich auf 4,3%. Doch wie besorgniserregend ist die Lage? Pendelt sich der Wert wieder ein oder stehen wir vor einer Finanzkrise? Diesen Fragen gehen wir auf den Grund.

 

Welche Aufgabe hat die EZB?

Die Aufgabe der europäischen Zentralbank ist es, die Inflation in Grenzen zu halten und somit stabile Preise zu gewährleisten. Ihrer Auffassung nach, ist eine zu niedrige Inflation genauso negativ, wie eine zu hohe Inflationsrate. Um das Wirtschaftswachstum zu fördern ist es ihnen wichtig, dass die Preise stabil und vorhersehbar bleiben, sodass Privatpersonen und Unternehmen besser planen können, wie viel sie sparen und investieren möchten.

 

Die aktuelle Situation

Obwohl die Inflationsrate immer neue Rekorde knackt, schien das die EZB wenig zu beunruhigen. Viel eher warf sie den Medien im September 2021 noch vor, zu viel Panik bei dem Thema zu verbreiten, da die Inflation nicht den Anschein machte, dauerhaft zu hohe Werte anzunehmen. Viele Ökonomen kritisierten diese Einstellung. Nun scheint auch die EZB ihre Meinung etwas geändert zu haben. „Die Unsicherheit über Tempo und Ausmaß des Rückgangs habe zugenommen, man müsse diese erhöhte Unsicherheit berücksichtigen“, sagte Isabel Schnabel, deutsche EZB-Direktorin, in einem Interview. Viele Finanzmarktanalysten und Ökonomen warnen ausdrücklich vor der steigenden Inflation. Clemens Schale, Finanzmarktanalyst, schreibt dazu: “Wer bei der Preisentwicklung der letzten Monate nicht erkennt, dass die Schieflage enorm ist, muss blind, naiv oder verantwortungslos sein.”

Obwohl laut EZB ein Aufwärtsrisiko besteht, sind die Prognosen für 2023 und 2024 positiv. So geht sie für diese Jahre von einem Inflationswert von je 1,8 Prozent, also ihrem deklarierten Zielwert, aus. Neue Inflationsprognosen stehen im März dieses Jahres an.

 

Die Meinungen sind also sehr verschieden. Einerseits hört man beruhigende Stimmen zu diesem Thema, andererseits fordern viele Ökonomen Maßnahmen gegen die steigende Inflationsrate und sehen die aktuelle Situation als sehr besorgniserregend an. In die Zukunft blicken, das kann jedoch keiner. Also heißt es erstmal abwarten.

 

Was tun gegen die Inflation

Egal ob die Situation nun kritisch ist oder nicht - eine Gewisse Inflation wird wahrscheinlich immer vorliegen. Denn der Zielwert ist immerhin doch eine jährliche Inflationsrate von 2%. Wenn man mit dieser Rate Anfang des Jahres 2021 mit € 100,- noch eine Kaufkraft von € 100,- hat, so ist dasselbe Geld Ende des Jahres 2031 nur noch € 80,07 Wert. Und das mit dem Zielwert von 2%. Wie kann man also gegen eine solche Wertminderung vorgehen? Ganz einfach. Vermögen anlegen. Somit ist es idealerweise möglich, Ertragszinsen zu erzielen, welche höher als die Inflationsrate sind. Das ist beispielsweise mit einem Fonds- oder Aktiensparplan oder auch der Online-Vermögensverwaltung möglich. Die DADAT Bank bietet eine umfangreiche Auswahl, um sein Geld trotz hoher Inflation und Nullzinsen ertragreich anzulegen.

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