Welchem Finfluencer folgen Sie? Social Media liefert längst nicht mehr lediglich Freizeitunterhaltung oder ist Plattform zur Vernetzung mit Freunden und alten Bekannten. Viele Medienschaffende, die Inhalte für Soziale Medien produzieren, informieren ihr Publikum rund um spezifische Themen. So sind Themen rund um Finanzen und Anlage immer mehr Thema, auch bei den jüngeren Zielgruppen, die sich über Social Media informieren. Aber was ist ein Finfluencer? Und worauf ist bei Social Media Kanälen zur Geldanlage zu achten?
Der Begriff Finfluencer entsteht aus der Kombination Finanzen und Influencer. Er ist also eine Kurzform des Finanz-Influencers, welcher seine Zielgruppe Inhalte zu den Themen rund um Anlagen, Aktien und Sparthemen liefert. Häufig ist damit eine Einzelperson gemeint.
Vor allem auf den Videoplattformen YouTube, Instagram und TikTok gab es seit 2020 einen richtigen Boom an jungen Finfluencern. Die Kommentarfunktionen der Social-Media-Kanäle bietet zudem der Followerschaft die Möglichkeit zum Austausch. In den Kommentaren werden Erfahrungen ausgetauscht und sich zu Käufen gratuliert.
Das Ziel ist Finanzthemen möglichst einfach, verständlich, und vor allem Zielgruppengerecht zu vermitteln.
Dabei positionieren sich die Content-Creator häufig als Vorbilder. Neben In-Put und Anreizen geben die Content-Creator Einblicke in ihre persönlichen Strategien, Renditen und Portfolios. Sie legen diese offen und transparent vor, damit sich ihre Followerschaft daran orientieren bzw. davon inspirieren lassen kann.
Informationen über Social Media sind leicht zugänglich und schnell konsumierbar. Es gilt daher einiges zu beachten.
Gerade bei derartig wichtigen Themen rundum Geldanlage sollte man sich kritisch mit den Informationen befassen, an denen man sich orientiert. Ein Background-Check des Finfluencers, ist in jeden Fall sinnvoll. Nicht selten handelt es sich nämlich um Personen, die sich durch Selbststudium und Recherche ihr Wissen angeeignet haben und über individuelle Erfahrungen berichten. Aufrufe zum Kauf bestimmter Aktien oder Anleihen, sowie spezielle Kaufempfehlungen sollte man immer kritisch betrachten.
Es gilt sich immer im Hinterkopf zu behalten, dass die Verantwortung rundum Geldanlagen bei einem selbst bleiben.
Social Media Content kann Input liefern und neue Möglichkeiten aufzeigen ersetzt aber in keinem Fall eine lizensierte Finanzberatung.
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