KI an der Börse
Die Entwicklungen rund um künstliche Intelligenz (KI) machen auch vor der Börse nicht halt. Werfen wir einen Blick auf die Chancen und Herausforderungen, die mit der zunehmenden Präsenz von KI an der Börse einhergehen.
„Der erste Schritt zur Besserung ist die Selbsterkenntnis”. Wer kennt diesen Spruch nicht? Tatsächlich ist er auch bestens auf Investitionsfehler zu übertragen. Denn egal ob Profi, Amateur oder Anfänger - Fehler passieren allen. Wichtig ist nur, diese zu erkennen und von den Erfahrungen anderer zu lernen. Aus diesem Grund finden Sie hier die 5 häufigsten Investitionsfehler und wie man sie vermeiden kann.
„Ich warte noch auf den richtigen Zeitpunkt”. In so manchen Situationen mag das eine gute Strategie sein, nicht so beim Investieren. Es ist unmöglich den Markt vorherzusehen und trotzdem ist es oft ein Argument, weshalb man noch nicht mit dem Investieren begonnen hat. Es gibt schlichtweg keinen “perfekten Zeitpunkt”, um in den Finanzmarkt einzusteigen. Der Markt ist volatil und unabsehbar, also ist es besser, einfach einzusteigen und zu lernen. Sollten Sie nach risikoarmen Aktien suchen, haben Sie den Vorteil, dass fast alle Aktien mit der Zeit steigen werden - wenn auch sprunghaft. Also - je früher man dabei ist, desto früher besteht die Möglichkeit Zinsen zu erwirtschaften.
Aktien und andere Anlageformen sind meist keine kurzfristigen Spekulationen. Viel eher wird Durchhaltevermögen belohnt. Das zeigt zumindest die Vergangenheit. Seit 1972 gab es ab einer Behaltedauer von 14 Jahren trotz Corona-Krise, Ölkrisen, Golf-Kriegen, dem großen Börsencrash im Jahr 1987 und der großen Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2007 keinen Zeitpunkt, bei welchem man mit einem weltweiten Aktieninvestment einen Verlust erlitten hätte - ganz egal, wann man eingestiegen ist.
Viele Leute neigen bei Börsenschwankungen dazu, schnell Panik zu bekommen oder Gewinne zu schnell realisieren zu wollen. Das hat zur Folge, dass sich viele Anleger vorschnell von ihrer Anlagestrategie verabschieden, statt ihr treu zu bleiben - sei es aus Angst, Gier oder Freude. Dabei gilt hier: Standhaft bleiben und in den Markt vertrauen. Denn wie bereits erwähnt, ist es in den allermeisten Fällen so, dass die Börse sich nach einiger Zeit wieder erholt. Anders ist es jedoch bei einzelnen Wertpapieren. Hier gilt das Motto: „Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.“
Das Phänomen, welches auch “home bias” genannt wird, bezeichnet übermäßige Investitionen im eigenen Umfeld, sei es im Heimatland oder im selben Währungsraum. Ein Investment in vertraute Anlagen vermittelt Sicherheit und stillt bei vielen Anlegern das Kontrollbedürfnis. Außerdem sind Informationen aufgrund der Sprache leichter zu verstehen und Medien berichten über diese Unternehmen oft intensiver. Aber warum ist das kontraproduktiv? Ganz einfach: Mit einer breiten, internationalen Streuung erzielt man häufig höhere Rendite mit weitaus geringerer Volatilität. Risikostreuung ist hier, wie in vielen anderen Bereichen des Investierens, das A und O.
Eine breite Streuung auf mehrere Anlageklassen reduziert das Risiko und die Schwankungen auf das Portfolio enorm. Denn egal ob Aktien, Spareinlagen oder alternative Investments - auf keine Anlageklasse ist absolut immer Verlass. In einem Jahr könnte der Edelmetallmarkt einstürzen und der Aktienmarkt dafür massiv in die Höhe schießen. Im nächsten Jahr ist es möglicherweise genau andersrum. Das ist aber kein Grund zur Panik. Diesen Effekt kann man nutzen, um ein stabiles Portfolio zu generieren. „Anleger sollten nicht alles in Aktien investieren, sondern über mehrere Anlageklassen breit streuen. Damit werden Einbrüche in einzelnen Anlageklassen gedämpft oder möglicherweise sogar ausgeglichen.“, so Chef der DADAT Bank Ernst Huber.
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